Was ist Open-Source-Software (OSS)?

Open-Source-Software ist heutzutage weit verbreitet. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich und woher kommt er?

Open-Source-Software ist heutzutage weit verbreitet. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich und woher kommt er?

Wenn Sie ein begeisterter Internetnutzer sind und im Internet nach kostenloser Software gesucht haben, werden Sie wahrscheinlich auf den Begriff „Open Source“ stoßen. Heutzutage gibt es eine riesige Menge an Open-Source-Software im Internet. So sehr, dass wir es oft unterschätzen. Aber das war nicht immer so.

Während der Begriff für manche selbsterklärend sein mag, ist es dennoch wichtig, den Begriff, seine Geschichte und die Bedeutung von Open-Source-Software (OSS) zu verstehen. Dieser Artikel hilft Ihnen, OSS besser zu definieren.

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Was ist Open Source Software (OSS)?

Der Großteil der traditionell für kommerzielle Zwecke verwendeten Software ist Closed Source. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass der Code, aus dem sie erstellt wurde, nämlich der Quellcode, nur in den Händen der Firma ist, die die Software erstellt hat. Durchschnittliche Benutzer wie wir können nicht auf den Code zugreifen oder Änderungen daran vornehmen. Open-Source-Software ist das Gegenteil.

Was ist Open Source Software (OSS)?

Um eine Software als Open Source zu klassifizieren, muss ihr Quellcode im Wesentlichen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Der Quellcode ist normalerweise als kostenloser Download über die offizielle Website der Software oder Plattformen wie GitHub verfügbar.

Abgesehen davon gibt es noch viele weitere Voraussetzungen, damit eine Software als Open Source bezeichnet werden kann.

Was macht Software zu Open Source?

Die Open Source Initiative (OSI) skizziert die verschiedenen Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Software wirklich Open Source Software ist. Einige der Bedingungen, die erfüllt sein müssen, sind unten aufgeführt.

Frei verfügbarer Quellcode: Wie bereits erwähnt, muss der Quellcode der betreffenden Software öffentlich verfügbar sein.

Weiterverteilung: Eine der wichtigsten Bedingungen ist, dass die Weiterverteilung der Software kostenlos ist. Das bedeutet, dass Sie eine Kopie jeder Open-Source-Software mit Ihren Freunden teilen können und dass dies nicht gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt.

Modifikation: Zusätzlich zur Weitergabe der Software steht es Ihnen frei, den Quellcode nach Belieben zu modifizieren und Ihre eigenen Versionen der Software zu verteilen. Anwender können auf Wunsch auch ganz andere Software aus dem Quellcode erstellen.

Was macht Software zu Open Source?

Keine Diskriminierung: OSI legt großen Wert auf seine Nichtdiskriminierungspolitik, wenn es um Open-Source-Software geht. Grundsätzlich darf eine bestimmte Person oder Personengruppe nicht diskriminiert werden. Auch sollte kein Unterschied gemacht werden, wie Menschen das Programm verwenden; Sie können das Programm in jedem beliebigen Bereich verwenden.

Lizenz: Laut OSI sollte Open-Source-Software nicht erforderlich sein, um Teil einer bestimmten Softwareverteilung zu sein, damit Benutzer Rechte genießen können. Alle Benutzer genießen die gleichen Rechte, unabhängig davon, wie sie die Software erworben haben. Darüber hinaus sollte die Lizenz keine Bedingungen für andere Software auferlegen, die über dasselbe Medium vertrieben wird.

Woher kommt der Begriff „Open Source“?

Es gab viele, die das Konzept von Open-Source-Software in die Menge geworfen haben. Insbesondere Richard Stallman, ein MIT-Student, der sich stark für die Open-Source-Entwicklung einsetzte, brachte GNU 1983 auf den Markt.

Zusammenfassend ist GNU eine große Sammlung frei nutzbarer Software, die von jedem modifiziert werden kann. Mit der Verwendung von GNU, einem der beliebtesten Betriebssysteme der Welt, wurde Linux geboren.

Stallman war auch der Gründer der Free Software Movement (FSF). Natürlich wurde die FSF zu einer sozialen Bewegung, die die offene Zusammenarbeit zwischen Entwicklern förderte und sie auch ermutigte, freie Software unter der GNU General Public License zu erstellen.

Das bedeutendste Ereignis in der Open-Source-Bewegung war jedoch Netscapes Entscheidung in den 1990er Jahren, Netscape Communicator, eine Reihe von Internetanwendungen, kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dies war sehr wichtig, da Netscape Navigator zu dieser Zeit der am häufigsten verwendete Webbrowser war. Außerdem war der Quellcode das, was zur Entwicklung von Mozilla Firefox führte.

Woher kommt der Begriff „Open Source“?

Die Entscheidung von Netscape war der Beginn des Schneeballeffekts in Bezug auf Open-Source-Software, und bald darauf, am 3. Februar 1998, wurde der Begriff Open Source geprägt. Dies geschah während eines Treffens in Palo Alto, Kalifornien. Bald darauf wurde die als Open Source Initiative (OSI) bekannte Organisation mit der Mission gegründet, die Massen über Open Source-Software und ihre Vorteile aufzuklären.

Open Source: Ein Wichtiger Teil Der Softwarewelt

Jetzt wissen Sie, was Open-Source-Software bedeutet.

Wie sich herausstellt, haben die Open-Source-Bewegung und OSS im Allgemeinen die aktuelle Technologielandschaft geprägt. Die meisten von uns verwenden heutzutage irgendeine Form von Open-Source-Software, ohne es überhaupt zu merken. Das Leben wäre nicht dasselbe ohne Open-Source-Software, sei es Android, Linux oder sogar VLC Media Player.

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